Das Fünf-Sterne-Hotel Pupp im Herzen von Karlsbad verzaubert seit mehr als drei Jahrhunderten mit seinem Charme und einzigartigem Ambiente Künstler, Wissenschaftler, Staatsmänner und weitere exklusive Gäste aus den Reihen bedeutender Persönlichkeiten der Weltgeschichte. So durften auch Mitarbeiter ausgewählter Reiseveranstalter Ihre Kenntnisse aktualisieren. Das Erlebnis beginnt schon mit dem Check-in, fühlt man sich doch wie eine Persönlichkeit, jeder Gast wird wie ein VIP behandelt. Der neue Direktor begrüßte uns zusammen mit seinen Mitarbeiterin der Sales Abteilung im klimatisierten Konferenzraum und stellte die schon durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen vor, wobei er schon Pläne über die mittelfristig angedachten Renovierungen anhand von Skizzen aufzeigte. Anschließend zeigten uns erfahrene Mitarbeiter die Umsetzung der Konzeption im Haus. Für die Kenner des Hauses ist die Kombination der Moderne mit dem Klassischen zu nennen, vor allem im Restaurant „Malá dvorana“, vormals Café. Hier verbindet der Architekt die Historie der Wände und der Decke mit modernen Elementen der Buffets, der Bestuhlung und des Tresen an der Bar, kombiniert mit einem hochwertigen weiß-blau gehalten Teppichboden, der uns das Gefühl gab, auf Wolken zu gehen. In der „Malá dvorana“ wird neben dem Frühstück und dem Abendessen um 17:00 Uhr der Fünf-Uhr-Tee sowie einer Auswahl an Minidesserts und Sandwiches aus der Konditorei und dem Feinkostgeschäft des Grandhotel Pupp gereicht. Abends wurde uns von einem gewohnt perfekten Service ein vorzügliches 4-Gang-Menü dargereicht, eine Verkostung der angebotenen Weine war obligatorisch. Diesen durften wir nicht zu ausgiebig testen, denn das abendliche Highlight war doch zu schade, um nicht bei vollem Bewusstsein wahrgenommen zu werden. Im Rahmen des Beethovenfestivals lauschten wir den Klänge des als eines der bedeutendsten Werke des Künstler. Die von ihm komponierte „Missa solemnis“ zählt zu den berühmtesten Messen der abendländischen Kunstmusik. Alle Besucher im ausverkauften Festsaal waren begeistert und zeigten dies mit einem schier nicht endenden Applaus. Unsere Aufgabe nahmen wir sehr ernst und besichtigten die Bechers Bar, die an diesem Abend sehr gut besucht war. Mögen die Teilnehmer der am nächsten Tag stattfindenden Hochzeit ein Teil der Besucher gewesen sein, entdeckten wir aber ein internationale Publikum, was sich von der Livemusik zum Tanzen verleiten ließ.
Unsere Gruppe nahm noch eine Absacker im hoteleigenen Casino. Nicht das „Große Spiel“ war das Ziel, sondern die Location. Sie war schon Drehort vieler Filmproduktionen. Apropos Film: eine Woche nach unserem Aufenthalt (28.06.-06.07.2019) weilen wieder viele internationale Filmstars in der Stadt. Wer im Pupp wohnt, war natürlich ein Geheimnis – gute Quellen nannten eine gerade aktuelle amerikanische Künstlerin…
Nachdem die Einen dem Casino gespendet haben, was die Anderen wieder gewonnen hatten, suchte jeder sein 5-Sterne-Zimmer für die wohlverdiente Nachtruhe auf.
Bevor wir die Heimreise antraten, erlebten wir den vor einigen Jahren neu erbauten Wellnessbereich und durften eine Neuigkeit im Hotel testen. Im neuen Harfa-Gebäude wird eine entspannende Ayurveda-Massage angeboten. Die entsprechenden Räumlichkeiten waren erst in der Nacht noch fertiggestellt worden!
Jedes Teammitglied, welches diese Kunst in ihrem Heimatland Sri Lanka erlernt und verfeinert hat, ist eine Meisterin ihres Fachs. Es war schwer, die Heimreise anzutreten, ein oder sogar mehrere Verlängerungstage im einzigartigen Hotel im mondänen Kurort war sicher der Gedanke aller. Aber das Filmfestival nahte und somit die Vollbelegung des Hotels.