Frei nach dem Motto: Jetzt erst recht – haben wir Überzeugungsarbeit geleistet, dass Litauen und Lettland wunderbare Reiseziele sind!
Verena Daschner und Ralf Ferryvision Seher (Stena Line) waren mit 21 Unternehmerinnen und Unternehmern unterwegs in Litauen und Lettland!
Hier ein kurzweiliger Reisebericht:
Nach Ankunft am Flughafen Hamburg ging es per Zug nach Travemünde zum Terminal der Stena Line. Dort trafen nach und nach alle Reisegäste ein. Nachdem wir den Check-In für die Gruppe erledigt haben, starteten wir mit einem Sektempfang und nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit dem „Boarding“ Da die Anreise für die meisten doch sehr lange war, ließen wir den Tag nach dem Abendessen an der Bar an Bord ausklingen. Nach dem Frühstück luden wir zu offenen Table-Talks um unsere Kundinnen und Kunden auf Stand zu bringen und Fragen zu beantworten. Am Nachmittag hat man das Restaurant für uns „reserviert“, damit wir was genau veranstalten konnten Was darf bei keiner Inforeise mit der Fähre fehlen BINGO, natürlich Bingo. Während der erste Teil der Gruppe als Überraschung auf die Brücke durfte, hat sich der zweite Teil der Gruppe bereits über einige Sachpreise freuen dürfen. Im Anschluss wurde dann getauscht, und als wir alle wieder beisammen waren, wurden die Hauptpreise „ausgespielt“. Gegen Abend erreichten wir dann den Hafen von Liepaja. Nach dem Check-In im 5* Hotel Promenade ging es dann in die gegenüberliegende Konzerthalle „Großer Bernstein“, wo wir eine exklusive Führung erhielten. Im Anschluss kamen wir in den Genuss eines hervorragenden Abendessens im Restaurant „Cello“. Dieses befindet sich im 7. Stockwerk der Konzerthalle mit einem wunderbaren Blick über das abendliche Liepaja. Bei wunderschönem Wetter starten wir den nächsten Tag mit der kurzen Fahrt nach Klaipeda. Nach einem kurzen Stadtrundgang machen wir uns auf den Weg zum Hafen zur Überfahrt mit der Autofähre zur Kurischen Nehrung. Der Wettergott ist immer noch bei uns! Erster Stopp ist der Hexenberg in Juodkrante (Schwarzort). Während des Rundgangs erzählt uns unsere Reiseleitung Marija von der litauischen Märchen- und Sagenwelt. Über 100 Holzskulpturen befinden sich auf dem mystischen Rundweg durch den Wald . In Nidden stärken wir uns bei „Pas Jona“ mit geräuchertem Fisch , um dann im Anschluss noch die magische Dünenwelt der Nehrung zu besuchen. Spät am Abend erreichen wir Kaunas, die Kulturhauptstadt 2022. Bei der Bewerbung spielte die modernistische Architektur eine sehr große Rolle. Wir durften das ehemalige Wohnhaus der Familie Iljinai besichtigen. Dieses wurde 1934 erbaut und gilt als Meisterwerk des Architekten Arnas Funkas. Die Besonderheit an diesem Haus sind die Fenster, die gewölbt und rund über das Eck gebaut wurden. Am Nachmittag begrüßt uns unser Guide Povilas in der Inselburg in Trakai. Während eines Rundgangs im Schnelldurchlauf (immer dieser Zeitdruck…), bringt er uns die litauische Geschichte näher. Im Fundus des Museums befinden sich nahezu 400.000 Exponate. Und dann geht es auch schon wieder weiter. Am späten Nachmittag erreichen wir die litauische Hauptstadt Vilnius. Man sagt es sei die Stadt der Kirchen , da es allein im Stadtzentrum über 50 davon gibt. Aber die Stadt besteht natürlich nicht nur aus Kirchen, ganz im Gegenteil: das Leben pulsiert, gerne hätten wir hier noch mehr Zeit verbracht. Für mich persönlich war das absolute Highlight der Stadtteil „Uzupis“, die unabhängige Republik Litauens mit eigener Verfassung. Einst Problemviertel, hat sich dieses nun zum angesagten Szeneviertel für kreative Köpfe und Künstler entwickelt. Nach der Besichtigung ging es weiter in die lettische Hauptstadt Riga. Nach dem Abendessen nutzten einige noch die Gelegenheit für einen Absacker in der Panorama-Bar im Hotel Radisson Blu Latvija mit Blick über die Altstadt. Bevor es dann am nächsten Tag nach Hause ging, unternahmen wir noch einen Altstadtrundgang in der lettischen Metropole. Natürlich durfte die Besichtigung der Jugendstilstraßen, sowie ein Orgelkonzert im Dom von Riga nicht fehlen.
FAZIT dieser Reise: Der Besuch der drei baltischen Staaten ist immer eine Reise wert und begeistert! Alle Teilnehmer, die evtl. im Voraus sich wegen der momentanen Lage Gedanken gemacht hatten, wurden positiv überrascht, hat man vor Ort vom politischen Geschehen nichts mitbekommen.