Inforeise von Sabine Heller und Sepp Stauber
Unseren ersten Halt machten wir in Györ, das über einen wunderschönen Altstadtkern verfügt, eine Besichtigung bei einer Zwischenübernachtung ist ein Muss. Anschließend ging die Reise weiter in Richtung Balaton. Unterwegs haben wir einen Stopp beim Weingut Kreinbacher in Somlovasarhely eingelegt. Das Weingut ist eines der führenden Ungarns, vor allem in der Sektherstellung „Méthode traditionelle“. Der Premiumsekt wird auch in Budapests Sternelokalen angeboten. In Kesztehly unternahmen wir einen kurzen Spaziergang durch den Schlosspark und bummelten durch den quirligen Ort. Die folgenden zwei Nächte haben wir im Club Tihany verbracht.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Balaton. Nach der Besichtigung unserer Vertragshotels besuchten wir die St. Kristof-Kellerei in Zarmadi und die schmucke Stadt Tihany mit ihrer zugehörigen Abtei. In der Schaumanufaktur des Porzellanherstellers in Herend werden die einzelnen Abschnitte erklärt – schnell haben wir verstanden, warum das Herender Porzellan seinen Preis hat und auch als „Weißes Gold“ betitelt wird. Im Café Apicius genossen wir einen Kaffee in einer Tasse im „Victoria-Design“. Übrigens ist für alle Gruppen im Eintritt auch ein Getränk in diesem Museumscafé enthalten. Den Tagesabschluss bildete der Besuch auf der Radpuszta. Das Abendessen nahmen wir später in eine Csarda in Balatonfüred ein.
Am nächsten Morgen ging es nach Budapest – auch hier stand der Besuch einiger unserer Vertragshotels auf dem Plan. Um uns für den Nachmittag zu stärken, genossen wir ein Mittagessen im berühmten Strudelhaus. Hier kann man bei der Herstellung zusehen, für Interessierte wird auch ein Kurs angeboten. Eines aber muss man immer: Verkosten – traumhaft! Nach dem Abendessen mit typischer ungarischer Folkloremusik unternahmen wir noch eine Schifffahrt auf der Donau. Unglaublich, wie viele Schiffe abends um 23.00 Uhr noch unterwegs sind. Verständlich, denn das nächtliche Stadtpanorama mit seinen vielen Lichtern ist atemberaubend und einzigartig!
Der nächste Vormittag war wieder für unsere Hotels reserviert. Die Hotellerie entwickelt sich laufend weiter, ob zentral oder zentrumsnah, 3-, 4- oder 5-Sterne, für jede Gruppe und jedes Budget ist hier das Passende dabei.
Ein weiteres lukullisches Highlight dieser Reise war ein Mittagessen im Café New York. Ein traumhaftes Essen in traumhafter Umgebung – was will man mehr? Nachmittags ging es dann zur Wallfahrtskirche in Mariabesnyö und zum Sissi-Schloss in Gödöllo, um dann direkt in den Reitpark Lazar weiterzufahren. Sepp Stauber hat seine Treffsicherheit unter Beweis gestellt: er musste mit einer Peitsche eine Flasche treffen. Hat er mit Erfolg und bekam dann natürlich diese Flasche geschenkt! Nach einem zünftigen Essen mit Musik sind wir zurück nach Budapest, und haben noch einen Streifzug durch die berühmten und hippen „Ruinenkneipen“ der Stadt unternommen. Die Stadt lebt, es macht großen Spaß, auch nur zu bummeln oder an der Uferpromenade ein Getränk zu genießen.
Auf dem Weg nach Hause haben wir noch einen Abstecher nach Bratislava unternommen.