LBO-Inforeise nach Südpolen

Zum wiederholten Male hat die Wolff Ost-Reisen GmbH eine Informationsreise für den LBO (Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen e.V.) organisiert, die großen Anklang fand. Über 30 Teilnehmer konnten die Kulturhauptstadt 2016, Breslau, kennen lernen, sowie die heimliche Hauptstadt Krakau und die mährische Hauptstadt Brünn. Das touristische Programm wurde von „Schmankerln“, die man sonst eher als Zusatzleistung anbietet, ergänzt. So durften die Teilnehmer sich selbst an der Zubereitung der traditionellen Pieroggen (Pierogi) versuchen. Für die Busbeförderung und den exzellenten Bordservice hat EvoBus Setra Omnibusse gesorgt. Lesen Sie dazu den begeisternden Reisebericht des LBO und Sie bekommen Lust auf Polen!

Auszug aus dem LBO-Sonderexpress Nr. 36/2015 vom 03.11.2015

LBO-Inforeise vom 18. bis 24. Oktober 2015 nach Südpolen (Breslau – Krakau – Brünn)

Mit freundlicher Unterstützung von EvoBus Setra Omnibusse und Wolff Ost Reisen startete der LBO am 18. Oktober mit 33 Teilnehmern zu seiner Herbstinformationsreise 2015 nach Südpolen. Die bayerischen Busunternehmer/-innen hatten 6 Tage lang Gelegenheit, Breslau und Krakau sowie Olmütz und Brünn in Tschechien zu erkunden.
Hier ein Reisebericht:Sonntag, 18. Oktober 2015: Anreise nach Breslau
Mit einem 4-Sterne-Setrabus S 516 HDH startete der LBO am Sonntagmorgen in Garching-Hochbrück, wo Sabine Heller von Wolff Ost-Reisen die LBO-Gruppe bereits in Empfang nahm. Bestens verpflegt von Stefan Rauer von EvoBus Setra Omnibusse und sicher chauffiert von Alexander Egner und Christian Basel als Zweitfahrer erreichte die LBO-Gruppe nach weiteren Zustiegen in Schwabach und Himmelkron am Nachmittag den Grenzübergang Görlitz, wo Reiseleiter „Christoph“ (Krzystztof Dobrylko) die bayerischen Gäste begrüßte und für die nächsten vier Tage auf ihrer Reise durch Südpolen begleitete. Vor Ort wurde die LBO-Gruppe dann jeweils zusätzlich von örtlichen Reiseleitern betreut.
Im zentral gelegenen 5-Sterne-Hotel Radisson Blue Wroclaw***** ließen die LBO-Teilnehmer den ersten Tag ihrer Reise bei einem polnischen 3- Gänge-Menü ausklingen.

Montag, 19. Oktober 2015: Breslau (Wroclaw)
Am Montag stand die Erkundung Breslaus auf dem Programm. Europas Kulturhauptstadt 2016 ist nicht nur das kulturelle Zentrum Niederschlesiens sondern auch ein Spiegel der mitteleuropäischen Vielfalt. Römische, böhmische, habsburgische, preußische und schließlich polnische Geschichte machte Breslau zu dem was es heute ist. Die tausendjährige Stadt an der Oder wurde in den letzten Jahren vorbildlich restauriert und bietet eine lebendige Altstadt mit historischen Plätzen, Kirchen und Museen.
Im Rahmen einer ausgedehnten Stadtführung per Bus sowie per Pedes besichtigten die bayerischen Busunternehmen die Jahrhunderthalle mit ihrer 42 Meter hohen Kuppel, die aufwendig restaurierte Breslauer Oper, die berühmte Aula Leopoldina, einen der größten Barocksäle Europas sowie den Breslauer Dom.
Immer wieder stolpert man dabei in der Altstadt über bronzene Mini-Zwerge in skurriler Pose – über 100 sind es. Sie sollen an die „orangene Alternative“ zur Zeit des Kriegsrechts (1983-84) erinnern, die durch absurde Kundgebungen auffiel.
Bei einem landestypischen Abendessen mit polnischer Borschtsch, gefüllten Rouladen und schlesischen Knödeln klang der erste Tag in der Breslauer Altstadt im Restaurant „Pod Gryfami“ aus.

Dienstag, 20. Oktober 2015: Tschenstochau (Czestochowa)
Bei einer Rundreise durch Polen darf ein Besuch der wichtigsten und berühmtesten Wallfahrtsstätte nicht fehlen. Das Paulinerkloster auf dem Lichten Berg (Jasna Góra) in Tschenstochau gehört zu den größten MarienWallfahrtsorten der Welt. Vier Millionen Menschen pilgern jedes Jahr hierher, um den Beistand der Schwarzen Madonna zu erbitten. Dieses Gnadenbild der Mutter Gottes unterscheidet sich von anderen Marienbildern durch die Striemen auf der rechten Wange. Der Schwarzen Madonna wurden schicksalhafte Ereignisse wie zum Beispiel der unerwartete Sieg gegen die schwedische Belagerung im 17. Jahrhundert zugeschrieben. Die LBO-Gruppe hatte Gelegenheit, die Kapelle mit dem berühmten Bildnis sowie das KIoster und seine Schätze zu besichtigen. Am Nachmittag ging die LBO-Reise weiter nach Krakau. Das im Zentrum gelegene Hotel Radisson Blu Krakow bot einen idealen Ausgangspunkt zur Erkundung der alten Königsstadt. Noch am Abend erhielten die bayerischen Busunternehmen eine Kostprobe von Krakaus Lebenslust und Lifestyle bei einem exklusiven Dinner im Restaurant Szara vor der 1000- jährigen Kulisse der glanzvollen Altstadt.

Mittwoch, 21. Oktober 2015: Krakau
Am Mittwoch stand die Erkundung Krakaus auf dem Programm. Die Stadt mit über 100 Kirchen und Klöstern wurde in Kriegen nie zerstört und verkörpert wie keine andere Polens „goldene Zeit“. Ihre verschwenderische Schönheit hat die Jahrhunderte überdauert. Dennoch wird das Stadtbild von der Jugend geprägt – jeder siebte Einwohner ist Student. Zahlreiche Straßen-Cafés, Jazz- und Kellerkneipen vermitteln ein fast südländisches Ambiente. Die Stadtführung begann mit einem Spaziergang auf den Wawelhügel, der von Schloss und Kathedrale gekrönt wird. Über 500 Jahre lang haben hier Polens Monarchen geherrscht, in der Kathedrale wurden sie gekrönt und beigesetzt. Weiter ging es durch das Universitätsviertel zum Krakauer Marktplatz, der nicht nur zu den größten (200 x 200 m) sondern auch zu den schönsten Plätzen Europas gehört. Auf ihm finden die Tuchhallen ebenso Platz wie der Rathausturm, die Adalbertkirche und die Marienkirche mit ihrem weltweit bekannten Hochaltar aus der Werkstatt von Veit Stoß. Am Abend hatte die LBO-Gruppe Gelegenheit zu einem Spaziergang durch das jüdische Viertel Kazimierz, in dem einige Szenen aus dem Film „Schindlers Liste“ gedreht wurden. Bei einem traditionellen jüdischen Dinner mit Klezmer-Musik im Restaurant „Klezmer Hois“ konnten die Reiseteilnehmer jüdische Tradition und Kulinarik hautnah erleben.

Donnerstag, 22. Oktober 2015: Salzbergwerk Wieliczka
15 Kilometer südöstlich von Krakau liegt das Salzbergwerk von Wieliczka, eines der ältesten Salzbergwerke der Welt, in dem seit über 800 Jahren das „weiße Gold“ abgebaut wird und das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurde. Die LBO-Gruppe erkundete auf einem zwei Kilometer langen unterirdischen Rundgang das mehrstöckige Labyrinth aus Stollen, Sälen und türkisfarbenen Salzseen. Mächtige Kronleuchter aus Salz erhellen riesige Räume, die zum Teil für Veranstaltungen gemietet werden können. Die Bergleute meißelten aus Salz auch zahllose Skulpturen, die ihnen in der Dunkelheit Trost spendeten. Zurück an der Oberfläche konnte sich die LBO-Gruppe in der „Meierei Halit“ mit selbstgemachten „Pierogi“ stärken. Nach einer Kochvorführung durch den Profi konnten die bayerischen Busunternehmen die polnische Nudelspezialität selbst herstellen, verschieden befüllen und anschließend auch selbst genießen. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer Zeit, Krakau auf eigene Faust zu entdecken, bevor sich die LBO-Gruppe bei einem exklusiven Dinner mit altpolnischen Spezialitäten im Restaurant „Wentzl“ von Krakau wieder verabschieden musste.

Freitag, 23. Oktober 2015: Olmütz und Brünn
Am Freitag ging die LBO-Reise weiter nach Tschechien zu einem Zwischenstopp nach Olmütz (Olomouc). Mit ihren zahlreichen prächtigen Kirchen, schönen Adelspalästen und brunnengeschmückten Plätzen zählt die Stadt zu den besuchenswertesten Städten Tschechiens. Die Dreifaltigkeitssäule wurde in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Am Nachmittag erreichte die LBO-Gruppe das letzte Ziel ihrer Reise, Brünn (Brno). Die zweitgrößte Stadt Tschechiens ist ein kulturelles und administratives Zentrum von Südmähren und hat eine tausendjährige Geschichte. Berühmt ist das Alte Rathaus, das von einem Drachen beschützt wird. Das zwei Meter lange Krokodil befindet sich im Durchgang zum Innenhof. Am letzten Abend ließen sich die bayerischen Busunternehmen im urigen Keller-Restaurant „Pod Radicnim kolem“ mit tschechischen Köstlichkeiten und traditionell tschechischer Volksmusik verwöhnen, bevor es nach einer Übernachtung im Best Western Premier Hotel International am Samstagmorgen wieder auf den Heimweg ging.
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Auszug mit freundlicher Genehmigung des Landesverbandes Bayerischer Omnibusunternehmen e.V.

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